Drückendes Wasser beschreibt eine Situation bei der Wasser, meist im erdberührten (unterhalb GOK) Bereich, auf Bauteile oder Bauwerke drückt und so Schäden verursacht. In den meisten Fällen spricht man von Wasser das auf Kelleraußenwände oder Bodenplatten wirkt und diese durchnässt. Hierbei handelt es sich, in den überwiegenden Fällen, um Staunässe, Grund.- oder Hangwasser. Bei Neubauten können mit entsprechenden Fundament-, Keller-, oder Tiefgeschossabdichtungen vorbeugen, im Bestandsbau sind fast immer aufwendige und kostspielige Sanierungen nötig.

Nach DIN 18533, Pkt. 6.6 und DIN 18195, Pkt. 3 übt drückendes Wasser einen hydrostatischen Druck auf die erdberührten Bauteile aus. Von drückendem Wasser spricht man bei einer dauerhaften Wassersäule ab 100 mm.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier : https://sanushabitare.de/kapillar-eindringende-feuchtigkeit/